Der "Projektchor" stellt sich vor
2010 / 2011 *Die Geburtsstunde*
Im Februar 2010 wurde der Projektchor ins Leben gerufen. Zum ersten Treffen des Chores waren über 20 interessierte Leute da. Auf der ersten offiziellen Probe am 19.02.2010 waren es bereits 35 Sängerinnen und Sänger. Diese Beteiligung pendelte sich im Laufe der Folgeproben ein, sodass an der Generalversammlung 2011 folgende Zahlen bekannt gegeben werden konnten: 42 aktive Sänger, durchschnittliche liegt die Probebeteiligung bei 32 Leuten im Alter von 17 bis 74.
Im Laufe von 47 Proben, darunter 4 Probetagen, bereitete sich der Chor auf seinen Auftritt im Mai vor. Im Haus der Vereine traf man sich zunächst vierzehntägig, später wöchentlich von 19.30 Uhr bis 21 Uhr. An dieser Stelle ein Dank auch dafür, dass die Probetage im Wendelinussaal und in der Raubachhalle Rauenberg immer reibungslos vonstattengehen konnten. Die Zahl der Sängerinnen und Sänger endete schließlich bei 40 und einer Probebeteiligung von durchschnittlich 32. Natürlich waren gegen Ende Alle dabei und beim Auftritt auch Alle gesund!
Alle Sängerinnen und Sänger zeigten während der 15-monatigen Probezeit eine riesige Freude und Begeisterung. Diese Tatsache zusammen mit dem Wissen, dass der Chor „ein Sammelsurium aus Laien, Extrem-Laien, ein paar echten Sängern, Teenagern und vielen Motivierten“ (Moderationstext) ist, begeisterte die Chorleiterin. So brachte der Projektchor einen ersten Auftritt auf die Bühne, der insgesamt 530 Zuschauer anlockte und einen nicht geringen Teil davon ebenfalls begeisterte. An dieser Stelle sei erwähnt, dass das Tabalugazimmer, welches von der Firma Rauch zur Verlosung gesponsert wurde, an „Gloria Hamann aus Freudenberg“ ging.
„Tabaluga-Songs gehen unter die Haut“ hieß es am 16. Mai 2011 in der Wertheimer Zeitung.
„Mit dem Jubiläums-Musical „Unser Leben erzählt vom kleinen Drachen“ machte sich der Sängerbund Rauenberg zu seinem 125-jährigen Bestehen selbst das schönste Geschenk. […]
Gemeinsam setzten sie 16 Hits aus drei bekannten Rockmusicals von Peter Maffay hervorragend um. Musikalisch begleitet wurden sie dabei von Martin Bender am Flügel und E-Piano. […] Viele kennen die Geschichte von Tabaluga, dem kleinen Drachen, der auf eine Reise geht, um erwachsen und vernünftig zu werden. Dabei stellen sich die Fragen: „Erwachsen – was heißt das schon? Vernünftig – wer ist das schon?“ Tabaluga macht verschiedene Bekanntschaften, die ihm erklären, was das Vernünftigste ist und wie er sich auf die Suche nach der Vernunft begeben kann. Mehrere Tanz- und Gesangseinlagen der Kinder, aufwendige Dekorationen, Lichteffekte, wechselnde Hintergrundbilder auf der Leinwand und die einfühlsame Livebegleitung von Martin Bender sorgten immer wieder für Staunen und großen Applaus bei den großen und kleinen Gästen. Ein dickes Lob verdienen sich auch die beiden Moderatoren Timo Kraus und Susanne Weißenborn. […]
Der Funke sprang sofort über, als der Chor und die Musik dazu einsetzten. Konzentriert meisterten die Solisten ihre Einsätze. Auf seiner Reise fliegt Tabaluga zum Mond, erfährt viel von den fleißigen Ameisen und trifft den Baum des Lebens. Locker sang der Kinderchor vom „Riesen-Glück“, denn „Riesen sind nur halb so groß, sind ja lange Zwerge bloß“. Weiterer Höhepunkt war sicherlich auch der Song „Da gibt es so ein Ding, das heißt Liebe“ und „Danke an das Leben“ […]. Hier sorgte Ronald Grein mit seiner Mundharmonika für Gänsehautgefühl. […] In den Song „Ich wollte nie erwachsen sein, hab immer mich zur Wehr gesetzt“, stimmte das Publikum mit ein. Es erklatschte sich gleich zwei Zugaben, die gerne gegeben wurden. Als kleines Dankeschön an die Chorleiterin Madeleine Weis gab es einen handgeschnitzten Tabaluga. […]“
(Günter Herberich, Wertheimer Zeitung)
Der Projektchor soll als Solches weiter bestehen. Damit sich nicht alle aus den Augen und die Stimmen im Sande verlieren, treffen wir uns immer am ersten Freitag im Monat von 19.30 bis 21 Uhr im Haus der Verein. Hierzu sind alle, die aus Spaß an der Freude Lust haben, herzlich eingeladen. Wir wollen immer wieder einzelne Projekte angehen und zu Jedem dürfen Sänger und Sängerinnen und auch die Männer und Frauen, die sagen „Ich kann gar nicht singen“, neu entscheiden. Das zweite Projekt startete am 09. September 2011 und endete am 26. November 2011 um 17 Uhr. Das Motto war „Einstimmung auf die besinnliche Zeit“.
Es gibt viele weitere Ideen: Musicals, Seemannslieder, Queen, Abba, Oldies, …! Und wir alle sind gespannt, wohin uns unsere Lust und die Laune am Singen beim dritten Projekt verschlagen wird.